"Wir haben keine Chance - und die wollen wir nutzen." Das hatte Norbert Krause, der Trainer der TG Rote Erde Schwelm vor der Partie beim souveränen Spitzenreiter VC Bottrop 90 gesagt. Und die Schwelmer taten, wie Ihnen "befohlen" und brachten dem Tabellenführer die erste Saisonniederlage bei. 3:1 (25:19, 18:25, 26:24, 25:21) hieß es am Ende der Partie für die Kreisstädter. Ein Ergebnis, das gewiss als "Sensationssieg" zu bezeichnen ist.
Und es war ein souveräner Erfolg der Schwelmer, die in allen Bereichen eine tolle Leistung zeigten. Egal ob Annahme, Zuspiel oder Angriff. Und auch der Block funktionierte erstmals in dieser Spielzeit gut. So sorgte Jan Sendig gleich bei den ersten beiden Ballwechseln mit erfolgreichen Blockaktionen für Punkte, die der Mannschaft Sicherheit und Auftrieb gaben. Sendig wechselte sich später mit HaPe Ludwig ab, beide spielten je zwei Sätze auf hohem Niveau.
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Und es war ein souveräner Erfolg der Schwelmer, die in allen Bereichen eine tolle Leistung zeigten. Egal ob Annahme, Zuspiel oder Angriff. Und auch der Block funktionierte erstmals in dieser Spielzeit gut. So sorgte Jan Sendig gleich bei den ersten beiden Ballwechseln mit erfolgreichen Blockaktionen für Punkte, die der Mannschaft Sicherheit und Auftrieb gaben. Sendig wechselte sich später mit HaPe Ludwig ab, beide spielten je zwei Sätze auf hohem Niveau.
Doch auch die übrigen Spieler zeigten kaum Schwächen und sorgten so für eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung. Trainer Krause wollte keinen Spieler hervorheben, erwähnte aber Nils Holzbrink, dessen Zuspiel für viele Punkte gesorgt hatte. "Heute haben wir das tolle Potenzial gesehen, das in dieser Mannschaft steckt", freute sich der Coach und fügte hinzu: "Das müssen wir nur viel öfter abrufen."
Lediglich im zweiten Satz zeigten die Gäste, die gegen die nominell stärkste Mannschaft der Bottroper angetreten waren, im Angriff Schwächen. Das nutzten die Regionalliga erfahrenen Gastgeber sofort aus und gewannen den Durchgang mit sieben Punkten Abstand recht deutlich. Doch im dritten und vierten Satz kehrten die Kreisstädter zu ihrem souveränen Spiel des ersten Durchgangs zurück und fuhren die drei Punkte sicher ein. "Da kann man sehen, wie es ist, wenn man unbeschwert in so ein Spiel geht", stellte Norbert Krause fest.
Trotz des Jubels über den unerwarteten Sieg, ärgerte er sich jedoch auch: "Bei aller Freude über unsere diesmal gute Leistung, ist der Ärger über die Vorstellung der Vorwoche noch größer geworden." Da hatte RE gegen den Tabellenletzten SVE Grumme mit 2:3 verloren. Im nächsten Spiel geht es nun am Samstag gegen das neue Schlusslicht TSC Eintracht Dortmund.
(Quelle: WR Ulrich Mittag)