Am Ende konnten die drei Punkte mitgenommen werden und nur das zählte an einem sonderbaren Spieltag, für den sich im Vorfeld mit Valentina Ferrara, Julie Birenheide, Jana Nickel, Sabrina Skenderovska und Kapitänin Violetta Smirnov zahlreiche Spielerinnen krank oder verletzt gemeldet hatten.
Schwelm fand schwer ins Spiel und produzierte zahlreiche Eigenfehler. Durch konsequenteres Auftreten zur Satzmitte konnte dann aber ein Vorsprung erarbeitet werden, der am Ende reichte. Im zweiten Satz nahm die Quote der Fehler sichtbar zu und Wanne war plötzlich auf Augenhöhe. Am Ende sorgten Pech und eine fragwürdige Schiedsrichterentscheidung für einen knappen Sieg der Bochumer.
Der Start in Satz drei war gelinde gesagt eine absolute Katastrophe. Einfachste Dinge misslangen, Aufschläge wurden verschlagen und sämtliche Angriffsschläge führten zu Fehlern. Schwelm machte 11 Fehler und es stand plötzlich 1:11. Dann aber ging ein Ruck durch die Mannschaft, sie biss sich ins Spiel zurück und der Vorsprung der Gegner schwand zusehends. Bei 17:17 hatte man den Gleichstand erreicht. Zum Ende wurde es nochmal spannend, aber Schwelm nahm den Schwung mit und konnte die nun gebrochenen Mädels aus Wanne in die Schranken verweisen.
Satz vier war dann eine Schwelmer Demonstration. Alles, was zuvor misslang, klappte nun perfekt. Wanne wehrte sich kaum noch, somit ging der Satz auch deutlich zugunsten der Schwelmer aus.
Fazit:
Nicht schön, aber wichtig! Super war v.a., dass man sich nach einem solchen Rückstand nicht aufgegeben hat und das Spiel gedreht hat!