Die legendäre Schlacht auf der roten Erde der Hölle West

Es war einmal vor gar nicht allzu langer Zeit, Samstag um genau zu sein, da fand an einem regnerischen Tag eine Schlacht um drei Punkte in der Verbandsliga 3 statt. Die Krieger der roten Erde Schwelm empfingen das entsandte Heer des Königsreichs des Soester TVs. Zwölf der besten Krieger  Schwelms haben sich in den Trainingseinheiten optimal auf die bevorstehende Schlacht vorbereitet.

Kurz nach Sonnenuntergang fing das Gefecht an, die Schwelmer schickten N. Holzbrink als Steller, Geburtstagskind und Dampfhammer H.P. Ludwig als Power-Hitter, J. Watermann und Eisbrecher P. Zuchowski  im Mittelblock sowie S. Diehl und F. Woidneck auf der Außenbahn auf das Schlachtfeld.  Zusätzlich wurde  die Truppe von  S. Borchers als Annahmespezialist und F. Deitermann als Abwehrguru verstärkt. Die Schwelmer behielten im ersten Akt das Zepter in der Hand und sicherten sich durch eine geschlossene Mannschaftsleistung  diesen mit 25:21.

Die Heere starteten den zweiten Akt personell unverändert. Die roten Pferde der TG.r.E. Schwelm zogen mit dem Ziel noch konsequenter im Bereich Block und Feldabwehr zu spielen in den Kampf. Bis zum 15:17 war der Kampf ausgeglichen. Dafür war unter anderem N. Holzbrink verantwortlich, der mit mehreren Blockpunkten zum Blockmonster wurde. Die Schwelmer schickten zwei frische Krieger ins Rennen. C. Hembeck und C. Lenkenhoff ersetzten F. Woidneck und P. Zuchowski. Die Soester Mannen schickten ihren Zuspieler zum Aufschlag. Dieser setzte die Schwelmer Annahmelinie mit guten Aufschlägen so unter Druck, dass die Angreifer Probleme hatten sich gegen den erstarkten Soester Verbund  Block und Feldabwehr durchzusetzen. Somit ging der zweite Akt vollkommen verdient mit 17:25 an die gut verteidigen Soester Gäste.

Die Männer um Trainer Gerlach nutzen die kurze Pause, um nochmals die Verteidigungstaktik zu besprechen und sich auf die immer stärker werdenden Soester einzustellen. Von nun an agierte F. Deitermann als alleiniger Libero. Nach wechselnder Führung sicherten sich die Schwelmer  in der zweiten Rotationsrunde eine solide Führung, die Sie auch bis zum Ende gegen die jetzt teilweise großartig kämpfenden Soester verteidigte. Die Angreifer der Schwelmer brauchten hier viel Geduld, da die Soester immer wieder eine Hand unter den Ball bekamen. Trotz der starken Feldabwehr der Gäste reichte die Schwelmer Leistung für ein ungefährdetes 25:20.

Im vierten und letzten Akt wollten die Schwelmer die Gäste in Ihre Schranken weisen. J. Watermann wurde durch S. Pohl ersetzt. Das Ergebnis wurde schnell durch gute Aktionen im Aufschlag, Block und Angriff  auf 11:2 gestellt. In dieser Phase war die Qualität, die im Kader steckt in allen Aktionen zu sehen. Nach der zweiten Auszeit der Soester beim Stande von 2:11 verloren die Schwelmer die letzte Konsequenz in allen Mannschaftsteilen. Dadurch schafften die Soester den Anschluss bei 14:13. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin, bevor der Satz mit 25:20 an die Schwelmer ging.

Alles in Allem siegte der Tabellenführer aus Schwelm vollkommen verdient und eigentlich nie wirklich gefährdet mit 3:1. Dem Gegner aus Soest muss man allerdings eine sehr gute Leistung zugestehen.

Ab jetzt gilt es die volle Konzentration auf die Trainingswoche zu legen, um für das Spitzenspiel am Sonntag um 17 Uhr gegen Telstar Bochum gut vorbereitet zu sein. Am Karnevalssonntag wird in der  Hölle West erneut eine legendäre Schlacht stattfinden. Diesmal geht es um die mögliche Vorentscheidung um den Oberligaaufstieg. Der Sieger dieses Duells bringt sich in eine gute Ausgangslage um den Aufstieg zu spielen.

Und wenn Sie nicht gestorben sind, dann ..