Schwelm, 15.08.2022. Wie schon bei der U20 Beach DM in Magdeburg, belegen Heisler/Mumm eine Top Ten Platzierung bei den U19 Deutschen Beach Meisterschaften im Ostseebad Laboe. in einem sehr starken Teilnehmerfeld.

Gruppenphase:

In der Gruppe E letzten Donnerstag, 11.08.2022 gestartet, waren die beiden Teenager mit ihrer Leistung nicht so ganz zufrieden. Grad am Ende der jeweiligen Sätze fehlte Leichtigkeit, die Köpfe schienen nicht frei zu sein. Gegen Dahmen/Hinze hieß es noch 22:20 im ersten Satz, gegen Bauer/Scholze ein 20:22 und gegen die späteren DM 4. Platzierten ein 19:21/18:21. Knapper und unglücklicher ging es kaum. Aber mit Platz 3 in der Gruppe E blieben beide im Turnier.

Heisler/Mumm vs. Dahmen/Hinze 2:0 (22:20/21:8)

Heisler/Mumm vs. Bauer/Scholze 0:2 (20:22/16:21)

Heisler/Mumm vs. Fröhlich/Simiot 0:2 (19:21/18:21)

Überkreuz WB1

In den Überkreuzvergleichen der 2. und 3. Platzierten trafen Heisler/Mumm auf Konkurrenz aus dem heimischen Volleyball Verband des WVV. Mit den beiden Hallennationalspielerinnen Lily Daubert und Sophia Neuß zwar harte Brocken, aber nicht unmöglich diese zu schlagen. Wie zuvor in der Gruppenphase fanden das Schwelmer/Lüdinghauser Gespann schwer ins Spiel, mussten sich in Satz 1 mit 17:21 geschlagen geben. In Satz 2 blitzte endlich das gute Side-Out Spiel durch, zudem wurden die taktischen Aufschläge präziser, ja auch effektiver. Mit 21:16 ging Satz 2 an Heisler/Mumm, der Entscheidungssatz mit 15:11 ebenso an die beiden Westfälinnen. Einmarsch in das 1/16-Finale.

Hauptfeld WB2

Der Spielbaum gab es her, dass ausgerechnet das an Nummer 1 gesetzte Pärchen Berndt/Prade vom Olympiastützpunkt Stuttgart die nächste Spielpaarung am 13.08. war. Berndt/Prade, da war doch etwas? Richtig, beide Spielerinnen waren die Partnerinnen von Jule Mantsch. Kim Prade noch vor 2 Jahren, als sie die Beach DM der U18 gewannen und Annika Berndt. mit der Mantsch noch im Vorjahr die Deutsche Volleyball Jugendbeachszene regelrecht mit 3 DM Titeln in 3 Altersklassen beherrschte.

Entsprechend der Respekt vor dem Gespann aus dem Süden. Mit 9:21 und 14:21 hatten Heisler/Mumm wenig Chancen gegen die Powermädels aus Stuttgart, die auch später den Meistertitel in Laboe verteidigten, respektive gewinnen konnten.

Spiel um Platz 9

In ihrem letzten Auftritt der DM wollten es Heisler/Mumm noch einmal wissen, den 9. Platz für sich beanspruchen. Aber wie so oft im Turnierverlauf fanden beide nicht in Satz 1, verloren diesen versus Mohwinkel/Schön aus Niedersachsen mit 15:21. Mit dem Rücken zur Wand, dem unbedingten Willen eine bessere Platzierung als im Vorjahr mit Platz 13 zu erreichen, liefen die beiden WVV Spielerinnen in Satz 2 zur Höchstform auf. Mit einem 21:12 revanchierten sie sich im 2. Durchgang. Im Entscheidungssatz, als sie auf dem Höhepunkt ihrer Künste angelangt waren, eine verletzungsbedingte Unterbrechung auf der anderen Seite des Netzes. „Rien ne va plus“ die Meldung aus Niedersachsen, nichts ging mehr, verletzungsbedingte Aufgabe von Greta Mohwinkel und Lina Schön. Ein wenig enttäuscht, denn gerne hätten sie den letzten Satz noch für sich spielerisch entschieden, aber letztendlich dann doch sehr zufrieden mit Platz 9 bei den Deutschen Meisterschaften der U19 jährigen in Laboe.

Für die beiden 17-jährigen sollte es eigentlich schon kommendes Wochenende mit einem A-Cup im Hamm weitergehen, aber das Turnier scheint mangels Masse auszufallen. Vielleicht findet zumindest die Schwelmerin Britt Heisler ein wenig Entspannung beim RE Volleyball Sommerfest jetzt Samstag.

Abschlussplatzierungen:

_{Quelle und weitere Infos zur DM unter: DVV Beachvolleyball - DBM Jugend U19 (volleyball-verband.de)}